Mannheim kann auch zur Winterszeit gewiss nicht als schneesicherer Ort bezeichnet werden. Aber was tun, wenn es dann doch mal geschneit hat? Schlittenfahren natürlich, fällt jedem Kind da sofort ein. Schon kratzen und schaben die eisernen Kufen über die geräumten und mit Split bestreuten Wege hin zu den traditionsbewahrten Orten, an denen 2 Zentimeter Schneedecke ausreichen, um eine kleine Abfahrt zu versuchen.
Da wäre zunächst der Untere Luisenpark zu nennen, wo am Planetariumshügel vor allem die Kleinen ihr Vergnügen haben.
Mannheims höchste Erhebung, der Monte Gogolo am Schloßpark ist natürlich viel besucht und auch einige Abschnitte des Rheindamms bei Neckarau bieten den in der Nähe Wohnenden kurzweiligen Zeitvertreib.
Gewiss werden noch manche Vororte ihre kleinen, geheimen Stellen haben, die meist an Brückenabfahrten und Böschungen gelegen, die Möglichkeit zum Runterrutschen geben. Am Vogelstangsee, beim Feudenheimer Oberen Ringgässchen, im Rheinauer Wald mögen diese liegen. Der Neckardamm verbietet sich, denn er ist an den meisten Stellen viel zu steil und gefährlich. Somit eignet er sich natürlich bestens für pubertierende Draufgänger, die ihre ersten Grenzerfahrungen brauchen.
Wenn die Mannheimer dann wirklich mit dem Auto zum Schlittenausflug losfahren, geht es natürlich in ihren Odenwald, wo ungleich größere Abfahrten locken…
(26) 12.2012
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