Tag Archives: Deutsch

Alda Schlabbe!

1 Jun

Alda Schlabbe! [Alter Schlappen] Bedeutung: Ausruf des Erstaunens. Im positiven Sinn auch bewundernde Anerkennung.

Synonyme: boah, ey!, allewedder, moin liewer Monn, alle Achdung, Reschpegd, Dunnerwedder, des glaabschd ned, legg misch am Ärmel

Alda Schlabbe!
uff de Gass
Mannheim

(467) 06.2022

Wirtshaus zum Neckartal

23 Mär

Ich glaube nicht so sehr an die viel zitierte „Angst vor dem Fremden“, die man den Menschen nehmen müsse, wie es häufig zu hören ist. Ich denke vielmehr, in unserer Zeit ist für viele Menschen der Verlust des Vertrauten ein Anlass zur Unzufriedenheit.

zum-Neckartal

Insofern erscheint mir bislang Feudenheim im Allgemeinen und das Wirtshaus zum Neckartal im Besonderen als ein Hort bester Zufriedenheit. Wenn ich jetzt das Wort traditionell verwende, dann, weil ich nicht genau weiß, seit wie vielen Jahren schon die Küche dieses Gasthauses eine zuverlässig gute Arbeit leistet und uns bisher kaum enttäuscht hat. Freilich muss man bereit sein zu akzeptieren, dass es ohne wenn und aber an Stelle von Pommes Bratkartoffeln gibt. Ich vermute, die Fritteuse fehlt hier aus Überzeugung, schließlich entspringt die gut bürgerliche deutsche Küche nun mal dem Schmortopf und der Pfanne. Keinesfalls allerdings dürfen wir uns dieses Gasthaus, das übrigens mit einem bemerkenswerten Biergarten ausgestattet ist, als dumpfe Stammtischbeize vorstellen. Trotz, oder gerade mit den alten Holztischen und der liebevollen Dekoration wirkt das Ambiente so frisch wie die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Landlust. Womit wir bei dem Begriff des Landgasthofs sind, den zu wählen trotz Stadtnähe durchaus passend erscheint. Durchgehende Öffnungszeiten ermöglichen erfreulicherweise die spontane Einkehr, wenn der Zeitplan für den heimischen Braten grade mal nicht aufgeht. Nicht zuletzt sorgt auch ein freundlicher Service dafür, dass wir gerne wiederkommen.

Wirtshaus zum Neckartal
Neckarstraße 58
68259 Mannheim
Telefon: +49 621-30 980 980

(226) 03.2016

Gasthaus zum Ochsen

23 Aug

zum_Ochsen

Auf der Suche nach einem friedlichen Ort fanden wir an einem heißen Frühsommerabend das Gasthaus zum Ochsen. Andere Biergärten, die wir zuvor ansteuerten, waren überfüllt und boten keinen Platz, einen anderen mied ich, da ich mich nicht dem Eindruck vorbeihetzender Läufer aussetzen wollte, die, während ich müßig herumsitze, sich schwitzend für ihr Dasein trainierten. Obgleich der gepflegte Biergarten durch die Feudenheimer Hauptstraße begrenzt und eher klein ist, gab es im Ochsen noch freie Tische.

Monteure hatten ihre Werkzeuge im Fahrzeug bereits verstaut, ein Handelsvertreter das Auftragsbuch in einem der oben gelegenen Zimmer abgelegt, vielleicht sogar den Kugelschreiber aus der Jackentasche gezogen. Am Tisch hinter uns alte Männer in detailreichen Gesprächen, wägen die Vorteile dieser und jener militärischen Entscheidungen Aliierter Befehlshaber während der Mannheimer Nachkriegszeit ab und scheinen somit bei ihren Jugenderinnerungen angekommen zu sein, standen selbst allerdings wohl niemals an einer Front. (Wiederbewaffnung und Gründung der Bundeswehr übrigens 1955) Der Service aufmerksam und sehr freundlich, ganz die gute alte Hotelfachschule. Das Essen von Vertrauen erweckender Qualität, maßvolle Mengen. (dem Salat hätte etwas weniger Blattgrün zugunsten anderer Rohkost jedoch gut getan) Heute könnte auch ein Glas Wein genügen, gerade nur um den Geist zu erhellen und nicht zu vernebeln. Lieber dazu noch eine Flasche Wasser, um den Frieden zu erhalten.

1632, im Entstehungsjahr dieses ältesten Gasthauses Mannheims tobte der dreißigjährige Krieg und nicht weit von hier, bei Wiesloch, eine furchtbare Schlacht. Bayrische, schwedische und französische Truppen kämpften in diesen Jahrzehnten in der Kurpfalz und auch die Pest wütete. Ich blicke auf die gegenüberliegende Kirche, die den dörflichen Charakter dieses Ortes unterstreicht. Weder Übermut noch Trübsinn befällt uns. Als wären wir auf Wanderschaft, fahren wir nach Hause.

Gasthaus zum Ochsen
Hauptstraße 7o
68259 Mannheim
Telefon:0621 799550

(171) 08.2014

Eichbaum Brauhaus

13 Feb

Eichbaum Stammhaus

Das neu gestaltete Eichbaum Brauhaus kommt ganz ohne Tracht und Folklore aus und steht somit am Anfang einer neuen Tradition. Ein Ort des bewussten, gepflegten Rausches. In der nüchternen, warmen Athmosphäre spielt keine Hintergrundmusik. Die Küche ist da, aber nicht Hauptsache. Um sich nun ganz in Gespräch und Getränk zu versenken, braucht es Vertrauen. Tatsächlich werden wir von der Bedienung nicht im Stich gelassen und auch bei Preisen und Speisen nicht abgezockt. Die Feuerio Verkostung ist also geglückt! Ja, es schmeckt mir immer noch und zwar aus dem Fass und im Tonkrug eingeschenkt. In Flaschen gibt es das Höllengetränk auch gar nicht mehr. Es soll dem Apostulator sehr ähneln (gleich?). Das wird demnächst überprüft.

Eichbaum Brauhaus
Käfertaler Str. 168
68167 Mannheim
Telefon: 0621 – 3 53 85
Fax: 0621 – 3 97 41 84

(124) 02.2014

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