Genesis Musikclub

9 Feb

I am just a dreamer, but you are just a dream…
Ich musste eine Weile nachdenken, bis mir klar wurde, dass ich dieses Lied von Neil Young nur im Genesis gehört haben konnte. Meinem Ort der Erwartung, da ich noch 17 war, keinen Clubausweis bekam und folglich nicht hinein durfte. Hinunter durfte genauer gesagt. Stattdessen oben warten, die schmale lange Treppe nur hinunterschauen, während die Tür beim jedem Öffnen dumpfe Musikfetzen entließ. Später im Keller auf gepolsterten Bänken gesessen und mich ab und zu auf die Tanzfläche gewagt, Stroboskopgewitter bei den Robotern von Kraftwerk. Grauzone lief auch und Eisbären mußten noch nicht weinen. Sogar einen live Auftritt als Vorgruppe von MALARIA! kann ich hier verbuchen. Bei aller Teilnahme, ich würde nicht sagen, dass ich hier mein zu Hause gefunden hatte, dazu gab es das Genesis viel zu lange schon vor meiner Generation, doch es gehörte durchaus zum wöchentlichen Programm.

genesis

1964 eröfffnete in H7 der Jungendclub Showboat und wurde 1970 zum Genesis Musikclub und damit wäre er die älteste, noch bestehende Musik-Institution seiner Art in Mannheim. Zum Reden war es gewöhnlich zu laut, Shit zu meiner Zeit die bevorzugte Dröhnung und nach einer Weile kanntest du die meisten Gesichter, denn hier traf sich, wie man so schön sagte, die Siehn (Szene). Jedenfalls, dieser Musikclub hatte Relevanz, zumal es kaum Alternativen gab, um in Mannheim aktuelle Musik laut zu hören. Wie ihr euch denken könnt, war hier eher Progressives anstatt Disco angesagt. Später strömten die Leute ins Ohm…
Ich habe keine Ahnung, was das Genesis heute so bedeutet, da du jederzeit bei spotify die neue Deichkind auf deine Ohrstöpsel streamen kannst und die Tanzerei völlig neue Funktionen übernommen hat. Aber hey, sagt ihr mir´s.
You are just a dreamer, and I am just a dream…

Nachtrag: dass dieser kleine Bericht völlig unvollständig ist, ist ja klar. Aber dass das Genesis von 1971 bis 1974 auch Spiel-und Auftrittsort legendärer Musiker war, könnt Ihr staunenden Auges dem sensationellen Kommentar von Benny Roos unten stehend entnehmen, in dem er uns quasi das komplette Musikprogramm der damaligen Zeit auflistet. Unbedingt anschauen!

Genesis Musikclub
H7 / 15
68159 Mannheim
Tel.: 0621/101558

(198) 02.2015

13 Antworten zu “Genesis Musikclub”

  1. neckarstadtblog Februar 10, 2015 um 05:26 #

    Das Genesis ist Schuld, dass ich in Mannheim gelandet bin. 🙂

    • Ulf Kloß Februar 10, 2015 um 10:46 #

      Na also, dann wurde es ja Zeit für eine Würdigung. 🙂

  2. Michel Februar 13, 2015 um 07:55 #

    Ja ja die tief hinab führende Treppe in den Keller der nurMittwoch, Freitag und Samstag geöffnet war. Geöffnet – war er ja nur für Clubmitglieder. Wer den hatte, hatte Zutritt zum Kellergewölbe. Ich hatte mit 14 keinen und so war meist der Weg am Türsteher Frühling zu Ende. War aber totzdem regelmäßig dort. In und um den Club hat man eigentlich immer jemand getroffen. Treppe war prima da bekam, man am meisten von der Musik mit und war im Winter nicht so kalt. Die Plätze waren aber sehr begrenzt und meist nur 3-4 songs nutzbar. Dann kam nämlich immer einer aus dem Service und hatte uns vertrieben. Gut man hatte sich getroffen und noch kurz im Hof beratschlagt was man an dem Abend noch unternehmen konnte. Im Hof bekam man nur noch das Bassgewummere mit. Reicht aber um zu erraten was gerade läuft. Treppe war irgendwann so der Kult, daß man schon kurz nach Öffnung da sein mußte um einen der begehrten Plätz zu ergattern. Diskussionen gab es dann auch immer mit dem Servicepersonal, ob der Club nun hinter dem Eingang angfing oder ob man sich auf der Treppe aufhalten dürfe…
    Mit 16 hatte ich dann einen Schülerausweis der mich als volljährig auswies und ich bekam meinen ersten Ausweis. Frühling -der Türsteher- kommentierte dies mit Worten wie, bin ich die letzten Jahre gealtert. Als Clubmitglied bekam ich dann auch mit, daß für Frühling immer der Scherben-Song mit der Textstelle „Wenn der Frühling kommt…“ gespielt wurde. Die Jungs von der Treppe-es waren hauptsächlich Jungs-fanden das recht elitär, daß ich jetzt einen Mitgliedsausweis hatte. Sind aber trotzdem oft zusammen in die „Floridastube“ gegangen. War dann meist am Wochenende angesagt und Mittwochs im Club. Irgendwann übernahm dann der „Blank“ http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13502570.html den Club und es war dann auch nicht mehr so der Treff. Mein Mitgliedsausweis war dann auch irgendwann abgelaufen und ich entdeckte in LU das sounds. Später zur “ Punk´n Wave-Zeit“ war der Dienstag dann cool. Ja die Öffnungszeiten hatten sich ausgedehnt und das Publikum sich geändert.

    • Ulf Kloß Februar 13, 2015 um 23:00 #

      Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Ich spürte doch, die Treppe gehört dazu. Frühling mit roten Haaren?

      • michel Februar 14, 2015 um 17:03 #

        Ja das war der und sehr breitem Dialekt-aber Florida Stube war die
        „Oase.“
        „Florida Stube“ war ja in der Neckarstadt.
        Is aber auch schon ein paar Tage her…

  3. Lukas Februar 15, 2015 um 17:46 #

    Ja wie schnell die Zeit vergeht!

  4. Benny Roos Oktober 1, 2017 um 10:51 #

    Dann wirds mal Zeit das Musikprogamm des Genesis der Jahre 1971 bis 1974 nachstehend aufzuführen. Ist schon ne Litanei:
    Veranstaltungen im Genesis

    In der Regel war immer Dienstags Folksong Meeting und Donnerstags Jam-Session. Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen war kostenlos.
    Die Eintrittspreise der übrigen Veranstaltungen lagen zwischen zwei und fünf Mark. Ein großes Bier Wein und Weinschorle kostete 1,50 Mark. Alkoholfreie Getränke eine Mark.

    1971

    07.07.71 Folksong Meeting

    10.07.71 Folksong Meeting

    17.07.71 Jam Session

    18.07.71 Peter Maier & Hypophyse, damals noch mit Wolfgang Schmidt am Bass, später bei Klaus Doldinger

    22.07.71 Jam Session

    25.07.71 Peter Nell Duo
    Peter Nell-org

    30.07.71 Seldon Bleed
    Helmut Mocker-tp, fh, Hans Blatter-sax, W. Schüßler-b, Otto Schmitt-dr. Peter Winkler-g, Albrecht Schmücker-ps

    05.08.71 Jam Session

    15.08.71 Faust

    19.08.71 Jam Session

    27.08.71 Seldon Bleed
    Helmut Mocker-tp, Hans Blatter-sax, Peter Winkler-g, W. Schüßler-b,
    Clemens Schuster-d, Albrecht Schmücker-ps

    02.09.71 Jam Session

    06.09.71 Otto Waalkes, damals noch im Duo mit einem Partner names Arno.

    10.09.71 Peter Nell Duo
    Peter Nell-org.

    16.09.71 Peter Mayer & Hypophyse
    Peter Mayer-vib,p, Daik Herlein-g, Dieter Seelow-sax, Wolfgang Schmidt-b
    H.-J. Haug-d

    23.09.71 Jam Session

    03.10.71 Flute & Voice
    Hans Reffert, Hans Brandeis

    06.10.71 Meckenheimer Jazztrio

    10.10.71 Jan Huydts Trio
    Jan Huydts-p, Ali Haurandt-b, Leo de Ruiter-d

    16.10.71 Dorle Ferber & Schlauch

    17.10.71 Peter Mayer & Hypophyse
    Peter Mayer-vib,p, Daik Herlein-g, Dieter Seelow-sax, Wolfgang Schmidt-b
    H.-J. Haug-d

    24.10.71 Peter Rückert Dixieband
    Peter Rückert-tp, Wolfgang Helbig-d, Jürgen Mattern-p, u.a.

    28.10.71 Paul Noell Jazzband

    29.10.71 Match
    Stefan Petersilie-g, u.a.

    05.11.71 Action 71

    13.11.71 Session mit Hans Reffert, Dieter Bauer, Walter „Kippe“ Helbig

    18.11.71 Ira Criss, Peter Mayer Quartett
    Ira Criss-g, P. Mayer-vib, Rettenbacher-b, u.a.

    19.11.71 The Groovers
    Peter Thomas-d, G. Hornung-p, Bodo Brandl-b, u.a.

    28.11.71 Seldon Bleed
    Helmut Mocker-tp, Hans Blatter-sax, Peter Winkler-g, Albrecht Schmücker-
    Ps, Helmut Goslar-d, Alfred Henning-b

    05.12.71 Jan Huydts Trio
    Jan Huydts-p, Ali Haurandt-b, Leo de Ruiter-d

    10.12.71 Contact Trio

    15.12.71 Gemeinsame Veranstaltung des Genesis und des DGB zu Gunsten des
    Drogenvereines e.V.
    Nine Days Wonder, 2066 and then, im Gewerkschaftshaus

    1972

    16.01.72 Seelow
    Dieter Seelow-sax, H.-J. Haug-d, Wolfgang Schmid-b

    23.01.72 George Maycock Trio
    George Maycock-p, Ali Haurandt-b, Big Fletchit-dr

    21.02.72 Hans „Dottler“ Laib Quartett
    Dottler-sax, Horst Seidelmann-dr, Peter Kosch-p, Kiki Kirstätter-b
    Thomas Böhmer-sax

    27.02.72 Al Mc Carthy Big Band

    06.03.72 Albert Mangelsdorff
    A. Mangelsdorff-ps, Ralf Hübner-d, Heinz Sauer-sax, Eberhard Weber-b

    19.03 72 Association PC
    Pierre Courbois-d, Sigi Busch-b, Joachim Kühn-g, Jasper van’t Hoff-p

    22.03.72 Four for Jazz plus Benny Bailey
    J. Haider-p, P. Giger-d, Isla Eckinger-b, Heinz Bigler-s, Benny Bailey-tp

    26.03.72 Minus Two
    Walter Helbig-d, G. Kühlwein-org

    29.03.72 Nice one Cyril
    M. Roscoe-d, Rolf Henning-g, Alfred Henning-b, John Earle-sax

    02.04.72 Live Jazz

    05.04.72 Jam Session

    09.04.72 Woog City Stompers

    12.04.72 Hans “Dottler” Laib Quartett
    Dottler-sax, Horst Seidelmann-dr, Peter Kosch-p, Kiki Kirstätter-b
    Thomas Böhmer-sax

    16.04.72 Zyma
    G. Hornung-p, Dorle Ferber-viol, u.a.

    19.04.72 Michal Urbaniak Group
    M. Urbaniak, viol, ss, ts Urzula Dusziak-voc, Adam Makowicz-p, Czeslaw Bartkowski-dr, Pavel Jarzewski-b

    23.04.72 Peter Maier Trio feat. Ira Criss

    26.04.72 Familie Hinkelstein Big Band

    30.04.72 George Maycock Trio

    03.05.72 Chris Hinze Combination
    Chris Hinze-fl, Wim Stolwijk-p, Roger Cooke-b, Jim Shaperow-d

    31.05.72 Cader Music
    Ernst Vöster-g, voc, Ringo Hirth-d, Klaus Gehm.fl, sax, Alfred Henning-b

    04.06.72 Tomasz Stanko Quintett
    Thomasz Stanko – trumpet, Zbigniew Seifert – Violin, Janusz Muniak – flute, tenor,and perc ,Bronislaw Suchanek – double bass ,Janusz Stefanski – drums, perc.

    11.06.72 Dzyan
    Eddy Marron-g, Jochen Leuschner-voc, Reinhard Karwatky-b,
    Gerd Ehrmann-ts, Lothar Scharf-d

    16.06.72 Jon Symon One Man Band >Rasputin<

    18.06.72 Flute & Voice
    Hans Reffert, Hans Brandeis

    25.06.72 Zech’s Washboard Company

    27.06.72 Tom Pailey

    30.06.72 Third Eye
    Jan Huyds-p, Ali Haurandt-b, Leo de Ruiter-d

    08.09.72 Chris Hinze Combination
    C. Hinze-fl, Gerry Brown, John Lee, Jasper van’t Hof-p

    12.09.72 Dieter Strobel singt Biermann

    14.09.72 Folksong Meeting

    17.09.72 Peter Kosch Quartett
    P. Kosch-p, Fred Beck-sax, u. a.

    24.09.72 Mutabor
    Hans Luderer-p, git, u. a.

    28.09.72 Folksong Meeting

    29.09.72 George Maycock Trio
    G. Maycock-p, Ali Haurandt-b, Big Fletchitt-dr

    01.10.72 Jo Haider Trio
    Jo Haider-p, P. Giger-dr, Isla Eckinger-b

    03.10.72 Wizz Jones

    08.10.72 Brassy Brew
    Thomas Wind-p, Joachim Romeis-viol, u. a.

    10.10.72 John Pearse & Olivia Lyons

    22.10.72 Dzyan
    Eddy Marron-g, Lothar Scharf-d, Reinhard Karwatky-b

    29.10.72 Jan Garbarek
    Jan Garbarek-sax, Jon Christensen-b, Terje Rypdal-g, u. a.

    1973

    07.01.73 Fourmenonly
    Frederic Rabold-tp, Paul Schwarz-p, Jan Janheje-b, Alex Bally-dr

    14.01.73 Ken Rhodes

    21.01.73 Peter Nell Duo
    Peter Nell-org,

    28.01.73 Association PC

    01.02.73 Eddy Marron Solo

    2.2.73 Dzyan
    2.2.74 Eddy Marron-g., Peter Giger-b, Reinhard Karwatky-b oder Günther Lenz

    04.02.73 George Maycock Trio
    G. Maycock-p, Ali Haurandt-b, Big Fletchitt-dr

    11.02.73 Brassy Brew
    Thomas Wind-P, u.a.

    14.02.73 Albert Mangelsdorff Quartett
    A. Magelsdorff-pos, Heinz Sauer-sax, Ralf Hübner-dr, Eberhard Weber-b

    18.02.73 Seelow

    25.02.73 Big Band 70

    04.03.73 Don Anderson (Edo Zanki)
    Ernst Vöster-g, Fips Baum-dr, E. Zanki-p,voc, Alfred Henning-b

    08.03.73 Chris McGregor Quintett
    C. McGregor-p, Radu Malfati-ps, Harry Miller-b, Louis Moholo-dr,

    11.03.73 Minus Two
    Walter Helbig-dr, G. Kühlwein-org

    18.03.73 Scandinavian Jazz Group (feat Eye Thelin, Bobo Stenson)

    23.03.73 Volker Kriegel’s Spectrum (siehe Bemerkung am Ende)
    V. Kriegel-g, R. Brünninghaus-p, Eberhard Weber-b, P. Giger-d

    25.03.73 Third Eye
    Jan Huyds-p, Ali Haurandt-b, Leo de Ruiter-d, John Schuursma-g

    29.03.73 Just us
    Elton Dean-sax, Mark Craig-cor, Jeff Greene-g, Louis Moholo-dr,
    Harry Miller-b, Nick Evans-tr

    01.04.73 Brainstorm

    03.04.73 Hamish Imlach

    08.04.73 Alexander von Schlippenbach
    Paul Lovens Evan Parker ?

    15.04.73 Terje Rypdal, Barre Phillips, Jon Christensen

    23.04.73 Mutabor

    29.04.73 Sorum

    06.05.73 Eye Thelin Group

    13.05.73 Frederic Rabold Crew
    Frederic Rabold-fl, Herbert Joos-tr, Bernd Konrad-ss, Walter Hübner-bs,
    Paul Schwarz-p, Jan Janheje-b, Alex Bally-dr

    20.05.73 Sigi Schwab Trio

    23.05.73 Joy Unlimited
    Ken Traylor-g, voc, R. Heck-org, p, H. Herkene-dr, Gerd Köthe- fl, sax,
    Dieter Kindl-g, Albin Metz-b

    27.05.73 Ken Rhodes Quintett

    29.05.73 Colin Wilkie & Shirley Hart

    03.06.73 Jan Garbarek

    10.06.73 Wigo

    17.06.73 Gunter Hampel & Galaxy Dream Band (feat Jeanne Lee)

    19.06.73 John Pearse

    26.06.73 Brassy Brew
    Thomas Wind-p, J. Romeis-viol., Udo Kübler-d, Knut Rössler-s, u.a.

    27.06.73 Alan Skidmore Quintett

    01.07.73 Michal Urbaniak Constellation
    Michal Urbaniak- el-v, reeds, Urzula Dudziak-voice, perc, Adam Makowicz- el-p, Woijtek Karolak-org. Czeslaw Bartkowski-dr, perc

    03.07.73 Hans Theesink

    08.07.73 Ulb

    18.07.73 Charlie Mariano
    C- Mariano-s, Jasper van’t Hof-p, Barre Phillips-d

    16.09.73 Third Eye
    Jan Huyds-p, Ali Haurandt-b, Leo de Ruiter-d, John Schuursma-g

    23.09.73 Michael Sell Trio

    14.10.73 Dzyan
    Eddy Marron-g, P. Giger-dr, Reinhard Karwatky oder Günter Lenz-b

    21.10.73 Seelow
    Dieter Seelow-sax, u.a.

    25.10.73 Gunter Hampel & Galaxy Dream Band
    G. Hampel-fl,as,vib, Jeanne Lee-voc, u. a.

    30.10.73 Mike Cooper

    04.11.73 Trevor Richards New Orleans Trio

    11.11.73 Interaction
    Joe Flinner-p, Mano Weiß-dr, Gerhard Bittner-b, Joachim Romeis-viol

    18.11.73 Zbigniew Namislowski Group
    Z. Namislowski-sax,flute, R. Karolak-org, C. Bartkowsky-dr, u. a.

    25.11.73 Unterrock
    L. Oldemeier-dr, N. Dömling-b, F. Josch-fl., J. Benz-sax, D. Miekautsch-p

    27.11.73 Eddy & Finbar Furey

    02.12.73 George Maycock Trio
    Big Fletchitt-dr, Ali Haurandt-b, G. Maycock-p

    09.12.73 Virgo
    Lothar Scharf-d, u. a.

    16.12.73 Familie Hinkelstein Big Band

    18.12.73 John James

    1974

    03.01.74 Voices
    G. Kronberg-sax, Heinz Sauer-sax, Bob Degen-p, J. Wuchner-b, Ralf
    Hübner-dr

    10.01.74 Familie Hinkelstein Big Band

    15.01.74 Elster Silberflug

    17.01.74 Frederic Rabold Crew
    F. Rabold-fh, Herbert Joos-tp, B. Konrad-ss, W. Hübner-bs, Alex Bally-dr,
    P. Schwarz-p, Jan Janheje-b

    24.01.74 Mal Waldron’s Black Glory
    Mal Waldron-p, Alain Blairman-dr, Jimmy Woode-b

    31.01.74 OM
    Bobby Burri-b, Fredy Studer-dr, Urs Leimgruber-s, Christy Doran-g

    Außerdem gastierten:

    Philipe Catherine Band mit Joachim Kühn
    Aera, (Martin Roscoe-dr, Dieter Bauer-b, ?)
    Karl Berger Company, (Karl Berger vib, Alain Blairman-dr),
    Wolfgang Dauner’s Et Cetera, (W. Dauer-p, syn, Eberhard Weber-b, Fred Bracefull-d)
    Fritz Münzer
    Oskar Klein
    Polish Jazz Sumit (Urbaniak, Stanko u. a.)
    Hannes Wader
    Keith und Julie Tippet

    Die Folksong Meetings und Jam-Sessions wurden hauptsächlich von Mitgliedern der Gruppen Nine Days Wonder und 2066 and then, sowie Dorle Ferber, Dieter Preuss, Dieter Paulshofen, Schlauch, Nick Wolter, Alfred Henning, Ringo Hirth, Hans Reffert, Walter Helbig, Eddy Marron, Helmut Mocker, Hannes Blatter und Ernst Vöster bestritten.
    Wobei auch die Folksong Meetings teilweise in grandiosen Rock-Sessions irgendwann zwischen Mitternacht und morgens um vier endeten.
    Dann gab es noch eine Nacht in der Hans Dottler Laib am Piano eine astreine Rock ’ n’ Roll Show bot. Mit dabei waren Nick Wolter, G.-P. Schulz, M. Ronellenfitsch u.a.

    Danke auch an Veit Marvous für einmalige Ragtime Sessions bis in den frühen Morgen. Und da gibst sogar einen Mittschnitt.

    Grandios auch die Session mit Hans Reffert, Dieter Bauer und Kippe. Nachdem man sich auf Canned Heat’s Refraid Boggie eingestimmt hatte gabs 2 Stunden lang ohne Unterbrechung nix als Boogie und Hans mit nacktem Oberkörper. Good times.

    Volker Kriegel’s Spectum. Das war das bestbesuchteste Konzert. Cluböffnung 20 Uhr, Konzertbeginn 21 Uhr. Um 19 Uhr 45 musste der Club vorzeitig geöffnet werden da der Hinterhof voll mit Leuten war. Um 20 Uhr 10 wurde der Club wegen Überfüllung geschlossen. Nur wenn jemand den Club verlies durfte der Nächste rein.
    Ich lieferte die Gruppe im Club ab, suchte mir eine Parkplatz und musste dann bis 21 Uhr warten um selbst dann in den Club reingelassen zu werden. Kein Arsch ging ans Telefon.

    Das wars…….
    und vielen Dank an die Stadt Mannheim, die damals nichts unversucht ließ diesen Club zu schließen…………….

    • Ulf Kloß Oktober 1, 2017 um 18:55 #

      Hey Benny Roos,
      vielen Dank für diese super Info! Ich hatte dunkel im Hinterkopf, dass das Genesis auch irgendwie Jazz Club war, im Internet aber nichts weiter gefunden. Und jetzt diese wahrhaftige Erhellung! Altersmäßig fand das quasi vor meiner „Geburt“ statt. Ewiger Respekt, was ihr Altvorderen da alles auf die Beine gestellt habt.
      Grüße Ulf

    • carola schmige November 25, 2020 um 12:33 #

      lieber benni hast du das alles noch aufgehoben? unfassbar.super..war dabei ..grüsse carola s.

      • Bernhard Juni 24, 2021 um 16:52 #

        Hieß der Türsteher nicht „Lustig“? Ein kleines Kerlchen im Jeansanzug, rauhe, laute, brüchige Stimme? Ja, und heute, mit 64 Jahren, darf ich es ja zugeben: Ich hatte in einer Druckerei gearbeitet und konnte so manchem Mädchen einen Schülerausweis beschaffen, ein Papierchen, das manche kleine Göre als volljährig auswies, so dass sie zu einem der begehrten Clubausweise kam.

        Und wenn ich bei Benny Roos genannten Namen denke, wird mir ganz wehmütig: Nine Days Wonder, Hans Reffert, Dorle Ferber (hat einen schönen Wikipediaeintrag), Hans „Dottler“ Laib, ein kleiner Mann mit großem Tenorsaxophon und ebenfalls rauher Stimme; Dieter Preuss, der sein verwegenes Hemingway-Aussehen pflegte und sich mit Krempelmarkt, Zigeunern (das durfte man damals noch sagen) und Odenwälder Räubern (Platte: „Jenischer Schall) beschäftigte und später beim Mannheimer Morgen zum Kollegen wurde – hach ja. Lang ist’s her.

        Schöne Grüße nach Mannheim

  5. Burkhard Dezember 11, 2021 um 18:23 #

    Seit 1986 in Mosbach(Neckar-Odenwald-Kreis) lebend, hat Mannheim mich seit Beginn meiner Lehre 1969 bei BBC-Mannheim geprägt. Hier lernte ich Dave, Gabi und Voltaire (Walter aus dem Elsaß) kennen. Durch Dave und Qalter kam ich (noch unter 21) ans Genesisin H7. Es wurde mein täglicher Anlaufpunkt. Hier lernte ich kiffen und lieben. Heute, mit 67, positive Erinnerungen. Was ist draus geworden? Ibh finde keine Info.
    Burkhard

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